Kurz nachdem der Krypto-Zahlungsdienst Wyre ein Auszahlungslimit verhängt hatte, wird nun wieder grünes Licht gegeben und die Transaktionen auf der Plattform laufen wieder im Normalbetrieb.
Finanzspritze kippt Auszahlungslimit
Nur wenige Tage nach Inkrafttreten hat Wyre die Aufhebung des Auszahlungslimits von maximal 90 Prozent der Nutzervermögen in die Wege geleitet. In dieser Woche war eine neue Finanzspritze erfolgt.
Letzten Freitag gab das Unternehmen aus San Francisco bekannt, dass ein „strategischer Partner“ für den zusätzlichen Geldregen verantwortlich ist und man nun dementsprechend zum normalen Geschäftsbetrieb zurückkehren kann. Dies heißt, dass sich die Auszahlungen normalisieren und wieder wie gewohnt eingezahlt werden kann.
Die offizielle Mitteilung lässt erkennen, dass es Wyre mit Stolz erfüllt, den gewohnten Service auch weiterhin zur vollsten Zufriedenheit anbieten zu können, ohne dass es zu Abschaltungen der Auszahlungen kommt.
Limit wurde im Interesse der Community verhängt
Zum Auszahlungsstopp war es am 8. Januar gekommen, damit es Nutzern nicht möglich war, ihre Konten auf der Plattform in einem Zug leerzuräumen.
Bereits zwei Tage zuvor hatte ein früherer Mitarbeiter von Wyre auf finanzielle Probleme der Firma aufmerksam gemacht. Wyre begründete das Auszahlungslimit damals mit einem allgemeinen Interesse im Sinne der Community. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.
Laut eines aktuellen Updates sind die Obergrenzen nun aufgehoben und es können wieder ganz normal Aus- und Einzahlungen getätigt werden.
Finanzspritze soll System revolutionieren
Wie Wyre weiterhin verlauten ließ, soll der zusätzliche Geldregen dem Unternehmen bei der Verwirklichung seiner Mission helfen und zur Vereinfachung des globalen Finanzsystems beitragen.
Zum Portfolio von Wyre zählen verschiedene Zahlungs-Dienstleistungen in Krypto und Fiat. Im April 2022 hatte das Fintech-Unternehmen Bolt die 2013 gegründete Firma für eine stolze Summe von 1,5 Milliarden US-Dollar übernommen.
Der anhaltende Bärenmarkt setzte auch Wyre stark zu. Anfang Januar musste deshalb 75 Beschäftigten gekündigt werden.