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Skandal mit Nutzerdaten oder Missverständnis: MetaMask reagiert auf Vorwürfe

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In der vergangenen Woche wurde nach dem FTX Crash die Krypto-Welt abermals erschüttert. Der Grund: MetaMask sammelt die Daten seiner 31 Millionen User, wenn das Netzwerk über Influra genutzt wird. Die Einstellung sei Standard, ließ ConsenSys verlauten. Die Firma steht hinter beiden Diensten. Viele deuten dieses Vorgehen als eine Absage an das Recht auf Privatsphäre als Kerngedanken des Web3. Vermehrt wird nun zur Abkehr aufgerufen.

ConsenSys korrigiert Richtlinien

Nun hat ConsenSys reagiert und die Aktualisierung seiner Richtlinien in einem Blogpost bekannt gegeben. Laut Aussage möchte ConsenSys die Kritik nicht unbeachtet lassen und zeitgleich mit Missverständnissen aufräumen. Im Post heißt es dazu in etwa: „Wir sind verpflichtet zum Schutz der Privatsphäre unserer Nutzer und müssen verhindern, dass diese von weiteren zentralen Einrichtungen verraten werden oder überhaupt verraten werden können.“

MetaMask: Speicherung der Nutzerdaten nur eine Woche

Weiter machte das von Joseph Lubin, Miterfinder von Ethereum, gegründete Unternehmen deutlich, Nutzerdaten lediglich bei Transaktionen zu speichern. Gespeichert werden Daten nur maximal sieben Tage. Das Unternehmen verspricht, Nutzerdaten niemals zum Verkauf anzubieten. Die Nutzung der Daten diene lediglich der Einhaltung der Datenschutzrichtlinien, betonte ConsenSys.

Neue Einstellungen in Planung

Für die nahe Zukunft kündigte ConsenSys Erleichterungen an. Nutzer, die nicht auf den Infura-Standard zugreifen wollen, können für MetaMask zukünftig einen alternativen Dienst verwenden. Die neuen Einstellungen wurden bereits für die kommende Woche angekündigt. User können dann ihren eigenen Dienst wählen. Nutzer sollen auf MetaMask zugreifen können, ohne dabei auf nicht ausgewählte Server zu stoßen.

ConsenSys als großer Player im Krypto-Space

Das von ConsenSys angekündigte Datenschutz-Update folgte der Ankündigung einer neuen Privatsphäre-Policy von Uniswap auf dem Fuß. Auch die größte dezentrale Krypto-Börse bessert also nach.

Am Jahresanfang kassierte ConsenSys mehr als 450 Millionen in einer Series-D-Runde. Die Firma hinter Infura und MetaMask zählt mit einer Evaluation in Höhe von sieben Milliarden US-Dollar zu den größten Playern im Krypto-Universum.   

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