Indonesien beabsichtigt, so wie Großbritannien, in diesem Jahr umfassende Änderungen in Bezug auf die Regulierung von Kryptowährungen durchzuführen. Dazu gehört auch die Einführung einer neuen Plattform für den Handel mit digitalen Währungen.
Die Aufsichtsbehörde für Rohstofftermingeschäfte in Indonesien, die Commodity Futures Trading Regulatory Agency (Bappebti), wird ihre Zuständigkeit für Kryptowährungen an die Financial Services Authority (FSA) übertragen, eine Behörde, die sich auf Wertpapiere spezialisiert hat. Die FSA wird in den nächsten zwei Jahren die Regulierungsbefugnisse für Krypto-Assets übernehmen, laut dem kommissarischen Leiter der Bappebti, Didid Noordiatmoko.
Staatliche Kryptobörse ist geplant
Zusätzlich ist auch eine staatliche Kryptobörse im Rahmen der geplanten Regulierungen geplant, deren Start für dieses Jahr vorgesehen ist. Das indonesische Finanzministerium erklärte, dass die Übertragung an die FSA auf der Einschätzung von Krypto-Assets als Wertpapiere beruht. Kryptowährungen sind in Indonesien seit 2019 als Handelsware anerkannt.
Mit diesen Maßnahmen baut Indonesien seine Strukturen im Bereich digitaler Vermögenswerte weiter aus und setzt auch die Entwicklung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) fort.