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Hedgefonds Fir Tree klagt gegen Bitcoin-Verwalter Grayscale Trust

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Grayscale Trust, weltweit größter Verwalter von Kryptowährungen, wird von Hedgefonds Fir Tree verklagt. Der Hedgefonds aus New York möchte vor Gericht Änderungen und die Freigabe von Informationen erstreiten.

Änderungen am Bitcoin Trust gefordert

Fit Tree Capital Management klagt nun offiziell gegen Grayscale Trust. Der Hedgefonds will verhindern, dass der Vermögensverwalter seinen Bitcoin Trust (GBTC) in einen ETF und damit einen börsengehandelten Fonds umwandelt.

Doch der Konflikt reicht noch tiefer. Fir Tree geht davon aus, dass bei Grayscale Trust Unstimmigkeiten rund um den auf 10,7 Milliarden US-Dollar geschätzten Bitcoin Trust herrschen.

Das erklärte Ziel der Anklage: Die Herausgabe von Informationen und Änderungen am Anlageprodukt.

Vorwürfe und satte Abschläge

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg zu wissen glaubt, wirft Fir Tree Grayscale vor, durch aktionnährsfeindliche Aktionen etwa 850.000 privaten Anlegern direkt geschadet zu haben. Die in der Klage thematisierten Informationen über GBTC will der Hedgefonds verwenden, um bei Grayscale Überzeugungsarbeit zu leisten, am Produkt zu arbeiten.

Dabei geht es primär um eine Gebührensenkung. Im Gespräch ist auch, die Rücknahme von Fondsanteilen wiederaufzunehmen. Dies fordern Marktbeobachter bereits seit längerer Zeit. Der Grund dafür: Der Kryptofonds verzeichnet aktuell 43 Prozent Abschlag auf die inneren Assets. Die Gebühren wurden angehoben und Fondsanteile zurückzugeben ist nicht möglich.

Fir Tree stellt sich Bitcoin-ETF in den Weg

Grayscale lässt seit geraumer Zeit Bemühungen erkennen, seinen Bitcoin Trust in einen ETF umzuwandeln. Fir Tree stellt sich dem in den Weg und tritt für eine Halbierung der derzeitigen Gebühren von zwei Prozent ein. Durch die eingereichte Klage soll auch der Weg freigemacht werden, um eine neue Methode der Anteilsrückgabe zu finden.

Bislang können Anleger ihre Fondsanteile nicht abstoßen. Einzige Möglichkeit bleibt der Verkauf über Börsen, was nur mit hohen Abschlägen möglich ist. Handelsübliche Fonds haben es sich zum Standard gemacht, die Rückgabe an die Fondsgesellschaft auch zum New-Asset-Value zu ermöglichen.

Ob die eingereichte Klage tatsächlich Grayscale zum Umdenken bewegt und zu Änderungen in der Firmenpolitik führt, bleibt abzuwarten. Die erwogenen Änderungen des Hedgefonds dürften auf lange Sicht einiges positives für die Firma und deren Investmentpolitik beinhalten. Immerhin würde es durch die Rücknahme der Fondsanteile zum NAV zu einer Egalisierung des Abschlages kommen.          

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