Durch die FTX-Pleite und weitere Bankrotts großer Krypto-Unternehmen kamen hunderttausende Anleger zu Schaden. Die Börsenaufsichtsbehörde SEC, zuständig für den Schutz der Anleger, gerät nun zunehmend unter Druck.
US-Senator fordert Stellungnahme vor dem Kongress
Die Regulierung von Krypto-Assets obliegt der Börsenaufsichtsbehörde SEC. Damit ist die US-amerikanische Behörde auch dafür verantwortlich, Anleger zu schützen. Nachdem das Krypto-Jahr mit den Pleiten von FTX, Terra, BlockFi oder Celsius einige Turbulenzen erlebte, kamen im Zuge dessen unzählige Anleger zu Schaden.
In der Kritik stehen nun nicht nur die Unternehmen selbst, sondern vermehrt auch die Börsenaufsichtsbehörde SEC. Als Kritiker in Erscheinung trat auch Tom Emmer, US-Senator der Republikaner. Emmer richtete das Wort direkt an SEC-Boss Gary Gensler und forderte diesen auf, sich für „regulatorische Versäumnisse“ vor dem US-amerikanischen Kongress zu verantworten.
Emmer kontra SEC – kein Einzelfall
Marktbeobachter wissen, dass Tom Emmer als bekennender Krypto-Befürworter nicht zum ersten Mal gegen die Börsenaufsichtsbehörde austeilt. Schon Ende November hatte sich Emmer diesbezüglich geäußert und dem SEC-Boss mit der FTX-Pleite in Zusammenhang gebracht und eine „wesentliche Mitschuld“ attestiert.
Wir wissen nun, dass Genslers Bemühungen keine Wirkung zeigen, äußerte der Senator aus Minnesota jüngst in diesem Zusammenhang.