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Finanzstabilitätsrat gibt Empfehlungen: Stablecoins in der Kritik

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Im Juli dieses Jahres ist mit der Herausgabe der endgültigen Empfehlungen für die globale Regulierung von Krypto-Währungen durch den Finanzstabilitätsrat zu rechnen.

Krypto-Vermögenswerte und DeFi stehen auf der Liste

Am 20. Februar  hat sich Klaas Knot, Vorsitzender des Finanzstabilitätsrates, in einem Schreiben an die Finanzminister und Gouverneure der Zentralbank der G20-Staaten gewandt. Im Brief wird erläutert, wie die Organisation 2023 gegen Bedrohungen der Finanzstabilität vorgehen will. Auf die Liste wurden auch Krypto-Vermögenswerte und DeFi gesetzt. Am 24. und 25. Februar steht ein Treffen der G20-Minister und Bankiers in Indien an.

FSB stemmt ambitioniertes Arbeitsprogramm

Wie Knot betont, verlangt die Durchsetzung eines regulatorischen Rahmenwerkes für Krypto-Assets von der FSB ein „ambitioniertes Arbeitsprogramm“. Der FSB fungiert als beratende Behörde und wurde von der G20 ins Leben gerufen. Unterstellt ist die Behörde der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Über eine Durchsetzungsbefugnis verfügt der FSB nicht.

In einem Bericht vom 16. Februar macht der FSB deutlich, den DeFi-Bereich genauer unter die Lupe nehmen zu wollen. Die Empfehlungen im geplanten Regelwerk könnten sich für einige Stablecoins zum Nachteil entwickeln.

So kam die FSB zu dem Schluss, dass einige bestehende Stablecoins nicht den hohen Standards der Empfehlungen entsprechen. Der im Juli zu erwartende Leitfaden von BIZ und der Internationalen Organisation der Wertpapierkommission will sich am Prinzip „Gleiches Risiko, gleiche Regulierung“ orientieren. Dies soll auch für Stablecoins gelten. Die Prinzipien gelten seit 2012 und entstanden in Reaktion auf die Finanzkrise des Jahres 2008.

Basis für Finanzinnovation soll geschaffen werden

Knot betonte in seinem Schreiben, dass die Regulierung von Krypto-Vermögenswerten auf der Basis des genannten Prinzips als starke Grundlage  und Eingrenzung des möglichen Risikos gesehen werden kann. Die Unzufriedenheit der mit dem aktuellen System in Verbindung stehenden grenzüberschreitenden Zahlungen betrachtet Knot als treibende Kraft für das Wachstum der Krypto-Vermögenswerte.

Die FSB werde auf der geplanten Sitzung über die nächsten Schritte zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Zahlungen informieren, stellte Klaas Knot in Aussicht.        

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