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Es ist offiziell: BlockFi insolvent

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Nach der FTX-Pleite kündigten sich auch beim Krypto-Lender BlockFi Schwierigkeiten an. Nach der Insolvenz von Bitfront hat nun BlockFi die Auszahlungen gestoppt und geht offiziell in Insolvenz. Am 28. November wurde das Insolvenzverfahren nach Kapitel 11 für offiziell erklärt. Aus einer entsprechenden Pressemitteilung geht hervor, dass eine Stabilisierung des Geschäfts angestrebt wird und BlockFi die Möglichkeit erhalten soll, umfassende Restrukturierungstransaktionen zum Abschluss zu bringen. Dadurch solle sich der Wert für Kunden und Interessenten maximieren.

Pleite ohne große Überraschung

Insidern war der Ausgang bereits seit längerem klar. Schon letzte Woche stoppte BlockFi seine Auszahlungen. Die BlockFi-Pleite steht in Zusammenhang mit dem Zusammenbruch von FTX. Erst kürzlich hat BlockFi gegenüber der von Sam Bankman-Fried gegründeten Krypto-Börse Verluste eingeräumt.

Ein Insider hat bereits im Vorfeld dem Wall Street Journal verkündet, dass der Lending-Dienst BlockFi vor dem Aus steht. Nach Zahlungs-Aussetzungen, Mitarbeiterentlassungen und einer eingeschränkten Aktivität auf der Plattform folgt nun mit der Insolvenz der nächste logische Schritt.     

Transparenz und Kundenwohl

Mark Renzi, Finanzberater bei BlockFi, deutete das weitere Vorgehen an. BlockFi sähe einem transparenten Prozessverlauf entgegen und strebt beste Ergebnisse für alle Kunden und Interessengruppen an.

Wie BlockFi weiterhin betonte, sei die Aktivität der Plattform weiterhin angehalten. Die Barmittel der Firma belaufen sich auf 256,9 Millionen US-Dollar.

FTX Kollaps zieht Kreise

Der FTX Kollaps mischt die Branche weiterhin auf und weitet sich zunehmend aus. So machen nun einige Börsen öffentlich, wie sie mit Kundengeldern umgehen. Die Solana Foundation veröffentlichte ein Dokument, welches eine detaillierte Auflistung der Verluste gegenüber FTX aufführt:

  • 1 Million US-Dollar Bargeld
  • 3,4 Millionen FTT
  • 134,5 Millionen SRM-Token
  • 3,24 Millionen Stammaktien

Alle Verluste wurden mit mehr als 180 Millionen US-Dollar beziffert. Die Barreserven kämen weniger als einem Prozent der zur Verfügung stehenden Zahlungsmittel gleich und fallen damit weniger ins Gewicht. Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit der Solana Foundation sind nicht zu erwarten.

Auch für HAYVN ist FTX zum Thema geworden. Die Handelsplattform für virtuelle Vermögenswerte spielt mit dem Gedanken, FTX-Pay zu übernehmen. Die Übernahme soll die Marktposition des Anbieters festigen. HAYVN geht davon aus, dass FTX den Versuch unternehmen wird, viele seiner Geschäfte in naher Zukunft zu veräußern.       

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