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Do Kwon bleibt verschwunden: neue Spuren führen nach Serbien

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Seit Monaten scheint sich der Terra-Gründer Do Kwon in Luft aufgelöst zu haben. Nun gibt es neue Ermittlungsdetails und die Spuren führen nach Serbien. Nach dem Gründer des gescheiterten Terra-Ökosystems wird in 194 Ländern weltweit gefahndet. Als potentielle Aufenthaltsorte waren bisher Russland, Dubai oder Singapur im Gespräch. Nun könnte eine heiße Spur tatsächlich nach Serbien führen. Nach einem Bericht von Bloomberg soll vor kurzem ein Ermittler-Team aus Südkorea in das Balkanland geschickt worden sein. Die Staatsanwaltschaft in Seoul hat die Berichte nicht dementiert, aber auch nicht über den Aufenthalt des verschollenen 31-Jährigen berichtet.

Serbien als idealer Unterschlupf im Fokus

Serbien würde sich bei näherer Betrachtung in der Tat als Unterschlupf für Do Kwon anbieten. Südkorea und das Balkanland haben kein Auslieferungsabkommen geschlossen. Über das Europäische Auslieferungsabkommen könnte die Abschiebung dennoch zustande kommen. Beide Staaten haben ihre Zustimmung zu der Vereinbarung erklärt. Für die Umsetzung der Auslieferung wird Serbien allerdings bestimmte Anreize einforden.

Weiterhin gilt Serbien durchaus als krypto-freundlich. Seit Juni 2021 ist das Traden mit Bitcoin & Co legal. Do Kwon könnte diesen Zufluchtsort gewählt haben, um weitere Beschlagnahmungen seiner Krypto-Einlagen zu umgehen. Die Staatsanwaltschaft in Südkorea hat im letzten Herbst das Einfrieren von Krypto-Währungen im Gegenwert von 40 Millionen US-Dollar veranlasst.

Eine Fluchtmöglichkeit könnte sich Do Kwon in den angrenzenden Kosovo offenlassen. Das Land ist kein Mitglied bei Interpol. Wenn es Do Kwon gelingt, die Passkontrolle zu umgehen, wäre der schnelle Rückzug in den Kosovo möglich, wenn die Ermittler in Serbien zu ihm vordringen.

Terra-Gründer kein Flüchtling

Do Kwon streitet dagegen jegliche Fluchtversuche ab. In einem Video-Interview hat der Terra-Gründer lediglich „Sicherheitsbedenken“ geäußert. Weiterhin hat er alle, die durch den Terra-Crash zu Schaden kamen um Verzeihung gebeten.

Die späte Reue erscheint der Krypto-Welt allerdings wenig glaubhaft. Es stellt sich die Frage, warum die gestohlenen Gelder dann nicht zurückgegeben wurden. Der Terra-Gründer dementiert einen möglichen Diebstahl weiterhin konsequent.                     

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