Die US-Börsenaufsicht unter Gary Gensler hat einen Angriff auf die heimische Krypto-Industrie gestartet, was sich möglicherweise als Bumerang für die USA erweisen und Europa in die Hände spielen könnte. In den letzten Monaten hat die SEC mehrere Untersuchungen gegen große US-Krypto-Unternehmen eingeleitet, die ihrer Ansicht nach gegen das Wertpapierrecht verstoßen. Die Kritik an der SEC wächst, da sie ohne klare Regulierungsvorschriften agiert und stattdessen einen Ansatz der “Regulierung durch Strafverfolgung” verfolgt.
Die SEC hat sich bisher geweigert, klare Aussagen darüber zu machen, welche Kryptowährungen potenziell als Wertpapiere eingestuft werden könnten. Trotz des Drucks, den Gensler in einer parlamentarischen Anhörung letzte Woche erfahren hat, weigert er sich weiterhin, mit der Kryptobranche in einen konstruktiven Dialog zu treten.
US-Krypto-Unternehmen müssen nun mit teuren und langwierigen Rechsstreitigkeiten mir der SEC rechnen. Auch die Verlegung des Geschäfts ins Ausland ist eine Option.