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Coinbase wettert gegen Tether, Nutzer sollen auf USDC wechseln

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Ab sofort wird Coinbase für die Konvertierung von USDT keine Gebühren mehr erheben. Damit sollen Krypto-Nutzer zum Umstieg auf USDC bewegt werden. Die amerikanische Krypto-Börse hat sich mit der Bitte, Stablecoin-Tether-Krypto-Vermögen in den firmeneigenen USD-Coin zu konvertieren, an die Anleger gewandt.

Coinbase bewirbt USD Coin

Im Zusammenhang mit dem FTX-Zusammenbruch hält die Krypto-Plattform Coinbase große Stücke auf den eigenen USD-Coin. Im Vergleich zur Konkurrenz bewirbt Coinbase USDC als sicherere Alternative. Die gebührenfreien Wechselgeschäfte von USDT in USDC sollen Anlegern diesen Umstand glaubwürdiger erscheinen lassen.

Coinbase betont, auf einen vertrauenswürdigen und angesehenen Stablecoin zurückgreifen zu können. Durch den Wegfall der Gebühren soll der Umstieg deutlich vereinfacht werden.

Vormals fungierten Stablecoins als eine Art Zufahrtsstraße in die Krypto-Welt. Ausgehend von der jeweiligen Landeswährung konnte auf indirektem Weg Kryptowährung geordert werden. Inzwischen ist der Stellenwert von Stablecoins deutlich gestiegen, da die Organisation der Bereitstellung von Liquidität maßgeblich über Stablecoins abgewickelt wird. Dennoch werden vermehrt Zweifel angemeldet, ob die Abdeckung der als wertstabil geltenden Coins in Form von 1 US-Dollar je Währungseinheit tatsächlich gegeben ist.

Debatte bekommt durch FTX-Pleite neuen Aufwind

Die Debatte wurde nach dem Zusammenbruch von FTX erneut entfacht. Binance-Chef Changpeng Zhao soll Sam Bankman-Fried, Ex FTX-CEO, den Vorwurf gemacht haben, eine Anbindung des USDT zum eigenen Vorteil ausgenutzt zu haben.

Marktbeobachter erstaunte, dass Tether einen Tag vor der FTX-Pleite seine eigenen Reserven präsentierte und dabei betonte, dass Bargeld oder bargeldähnliche Produkte zu 82 Prozent gehalten werden.

Coinbase schafft es nun, diese Aussage zu toppen und behauptet, dass der USDC über 100 Prozent Abdeckung durch Bargeld und kurzfristige Staatsanleihen aus den USA verfügt. Dies heißt konkret, dass jede beliebige Währung zu jedem Zeitpunkt 1:1 gegen US-Dollar ausbuchbar ist.

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