Mit dem morgigen Valentinstag hat Cardano (ADA) ein symbolträchtiges Datum gewählt, um sein Update Valentine an den Start zu bringen. Entwickler sollen es dadurch leichter haben, das Cardano-Ökosystem mit anderen Blockchains zu verbinden.
Update Valentine soll Liebesgefühle wecken
Wenn sich morgen Verliebte auf der ganzen Welt mit kleinen Geschenken und mancher Überraschung ihre Zuneigung bekunden, sollten Anleger nicht versäumen, einen Blick auf die Cardano-Preiskurve zu werfen.
Input Output, das Krypto-Unternehmen hinter ADA, hat getwittert, dass der 14. Februar auch der Tag sein werde, an dem man sich in Cardano verliebt. Das symbolträchtige Datum wurde nicht ohne Grund gewählt, um das Update Valentine medienwirksam in Szene zu setzen und einen Impulsgeber für die ADA-Preiskurve an den Start zu bringen.
Blogpost gibt Einblicke in Valentine-Inhalt
Den Inhalt des geplanten Updates erläutert Cardano in einem offiziellen Blogpost. Daraus geht hervor, dass Valentine zwei geläufige Standards enthalten soll, die für die Signatur von Smart Contracts dienen.
Bisher wird dafür im ADA-Ökosystem auf Ed25519 zurückgegriffen. Ähnlich arbeiten auch Ripple (XRP) oder Monero (XMR). Valentine bringt nun auch die Standards Schnorr-Signatur und ECDSA (Elliptic Curve Digital Signature Algorithm) zu Cardano.
ECDSA wird bei Ethereum (ETH) und Bitcoin (BTC) genutzt. Die Schnorr-Signatur ist Standard bei Polkadot (DOT). Valentine bringt für Cardano-Entwickler wesentliche Erleichterungen. Durch die Signierung in verschiedenen Formaten lassen sich Projekte viel einfacher mit fremden Ökosystemen verknüpfen.
Valentine arbeitet bereits im Hintergrund
Ein zweiter Blogpost macht deutlich, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind und Valentine nun schrittweise in das Mainnet von ADA eingespielt wird. Die Vorbereitungen laufen bereits seit 11. Februar. Die Freischaltung soll morgen Abend erfolgen.
Aufschwung hat Cardano bereits die Einführung des Stablecoins DJED vor einigen Tagen beschert. Der Trend könnten nun mit der Einspielung von Valentine fortgesetzt werden.
Kann Valentine die Glut entfachen?
Viele Anleger scheinen keine echten Gefühle für Cardano mehr aufzubringen. ADA hinkt mit aktuell 0,36 US-Dollar dem Allzeithoch vom Herbst 2021 mit beinahe 90 Prozent hinterher. Damals sorgte Update Alonzo für einen Kursanstieg auf 3,10 US-Dollar. Die Ernüchterung folgte allerdings auf dem Fuß und Alonzo konnte sich in der Praxis nicht bewähren.
ADA hat den Fehlschlag bislang nicht wirklich verdaut. Es wird sich dann in den kommenden Tagen zeigen, ob Valentine die Herzen der Anleger wieder erwärmen kann.