2023 scheint eine Erholung des Bitcoins mit sich zu bringen. Aktuell steht die Bitcoin-Hashrate bei zirka 302 EH/s und erreicht damit ein Jahreshoch. Im vergangenen Jahr haben jedoch zahlreiche Mining-Firmen Insolvenz anmelden müssen. Der Anstieg wird von Experten als Indikator einer Markterholung gewertet.
Jahreshoch kann nachhaltige Beeinflussung des Marktes mit sich bringen
Die aktuelle Hashrate bei Bitcoin spricht für eine Erholung des Marktes. Dies könnte sich auch nachhaltig auswirken. Im letzten Jahr war die Krise mehr als deutlich und selbst die größten börsennotierten Miner sahen sich mit der Pleite konfrontiert.
Befürchtungen über die Abschaltung drohten, den Bitcoin in eine tiefe Krise zu stürzen. Doch die Hashrate zeigt eine deutliche Erholung und ist nun im Januar auf ein Niveau zurückgekehrt, welches sich Mitte Dezember, vor dem Crash, nur kurzfristig halten ließ. Der Tiefpunkt war zum Jahresende erreicht. Doch aktuell scheint der Bitcoin-Aufwärtstrend nicht zu bremsen.
Steil nach oben ging es auch mit der sogenannten Difficulty. Eine Zulage von über zehn Prozent schaffte ein Allzeithoch.
Ist die Krise überwunden?
Diskutiert wird derzeit, ob die Miner-Kapitulation nun ausgestanden ist. Diese hatte unwirtschaftliche Betriebe zur Aufgabe gezwungen und gleichzeitig den Druck auf den Bitcoin-Kurs erhöht. Schließlich waren diese Firmen zum Abverkauf ihrer BTC gezwungen.
Der Anstieg zu Beginn des Jahres liefert nun hinreichend Diskussionsstoff. Hat sich die Situation für die Miner entspannt? Perspektivisch betrachtet, sind nur profitabel wirtschaftende Firmen übriggeblieben. Diese halten in der Regel Bitcoin vor, um diese zu Höchstkursen zu veräußern. Wenn auch die überwundene Krise Anlass zur Entspannung der Lage liefert, sollte nicht vergessen werden, dass einige Firmen weiter im Geschäft sind, obwohl sie sich bereits in der Restrukturierung befinden.
Auch die preisliche Entwicklung darf nicht vernachlässigt werden. Die Miner müssen sich an den Marktzyklen orientieren. Das Bild kann sich schnell ändern, wenn der Bärenmarkt in die Verlängerung geht und es sich nur um eine kurzzeitige Erholungspause gehandelt hat. Um langfristig Profitabilität zu erreichen, gelten stabile Preise als Voraussetzung.