Happy Birthday, Bitcoin! Vor 14 Jahren war mit der Erstellung des ersten Bitcoin-Blocks ein Krypto-Urknall zu vernehmen. Seither musste die beliebte Krypto-Währung Höhen und Tiefen hinnehmen.
Kryptowährung erlebt wechselvolle Geschichte
Niemand hätte anfänglich wirklich daran geglaubt, doch vor 14 Jahren passierte eine kleine Sensation und das finanzpolitische Gleichgewicht geriet ins Wanken. Am 3. Januar 2009 ging die erste Bitcoin Blockchain an den Start.
Seither hat die Krypto-Währung eine wechselvolle Geschichte hinter sich gebracht. Regelrechten Hysterien folgten tiefe Depressionen. Einige Länder haben den Bitcoin zur nationalen Währung erklärt. Aussagen wie „Klimakiller“ oder „Schmuddelwährung“ ließen das Image bröckeln. Hinter dem gerade erst flügge gewordenen Bitcoin liegt bereits eine aufreibende Zeit.
Tiefen blieben nicht ohne Folgen
Wird ein Resümee gezogen, bleiben besonders die Tiefen im Gedächtnis haften. Der Krypto-Sektor wurde von filmreifen Betrügereien, Börsencrashs oder verloren gegangenen Passwörtern erschüttert.
Dem gegenüber besteht mit einem Blick auf das Erreichte durchaus Grund zum Anstoßen. Millionen Wallets auf der ganzen Welt, ein gut funktionierendes, dezentrales Geld-System und eine aufblühende Dienstleistungsbranche sprechen für sich.
Der Bitcoin ist vom Internet- zum Massenphänomen aufgestiegen und hat den Grundstein für die Salonfähigkeit der Krypto-Währungen gelegt. Spekulationen seien erlaubt: Gäbe es den Bitcoin nicht, wäre vermutlich kein von zigtausenden Coins getragener Multimilliarden-Markt im Krypto-Space entstanden.
Jubilar in Krisenzeiten
14 Jahre können in einem derart schnelllebigen Metier wie dem Krypto-Markt durchaus ihre Spuren hinterlassen. Nicht verschwiegen werden kann, dass die bekannteste Kryptowährung aktuell eine erneute kleine Identitätskrise heimgesucht hat.
Nachdem sich der Kurs im vergangenen Jahr gedrittelt hatte, schien die Euphorie von 2021 verflogen. Doch ein Auf und Ab ist eng mit der DNA des Bitcoin verknüpft. Bislang wurde ein langer Atem jedoch stets belohnt.
Ein Ausblick auf die nächsten 14 Jahre lässt vermuten, dass der Bitcoin nicht zur Ruhe kommen wird. Ausreichend gesellschaftlicher Sprengstoff ist vorhanden. Bitcoin entfacht Verbotsdiskussionen und sorgt für Reibereien. Dabei wird spürbar, dass sich die Denkweise über Geld im 21. Jahrhundert schrittweise verändern wird. Es bleibt spannend für den Bitcoin, in den nächsten 14 Jahren und darüber hinaus.