Während die Konkurrenz sich von ihrer Belegschaft zunehmend verabschiedet, setzt die Kryptobörse auf eine antizyklische Arbeitnehmerpolitik. In diesem Jahr will die größte Krypto-Börse der Welt etwa 30 Prozent neue Beschäftigte einstellen.
Binance setzt konsequent auf Wachstum
Für das Jahr 2023 hat sich Binance viel vorgenommen. Die Zahl der Mitarbeiter soll um 15 bis 30 Prozent aufgestockt werden. Binance-Boss Changpeng Zhao gab sich auf der Crypto Finance Conference in der Schweiz durchweg optimistisch.
„CZ“ erklärte, dass sie weiter bauen werde und sich hoffentlich vor dem nächsten Bullenmarkt wieder hochgefahren hat. Gleichzeitig zeigte sich der 45-Jährige durchaus kritikfähig und räumte gegenüber CNBC ein, dass sich die Börse aktuell nicht als supereffizient bezeichnen kann und unter anderem an einer besseren Organisation arbeiten wird.
Binance ruderte bereits im Sommer gegen den Strom
Im letzten Sommer wurde der Krypto-Markt nach der Terra-Implosion erschüttert. Dies hatte bei vielen Krypto-Unternehmen eine Entlassungswelle zur Folge. Bereits damals konterte Binance antizyklisch und stellte etwa 2.000 zusätzliche Mitarbeiter ein.
Changpeng Zhao ließ verlauten, dass Binance seine Belegschaft 2022 von 3.000 auf 8.000 Mitarbeiter aufgestockt und damit mehr als verdoppelt hat.
FTX-Pleite – Schaden für die Branche überschaubar
Auch zum FTX-Kollaps vertrat „CZ“ eine klare Meinung. Durch den Zusammenbruch sei der Krypto-Industrie ein überschaubarer Schaden entstanden. Der Binance-Chef gab sich zuversichtlich: „Die Branche wird durchhalten.“
Aktuell ist Binance weiterhin mit der Krypto-Adaption beschäftigt. Wer die Binance-Smartphone-App nutzt, kann nun Krypto-Währungen mit Google Pay oder Apple Pay ordern.