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Binance in Frankreich verklagt

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Französische Anleger haben Binance verklagt. Zur Last gelegt werden Binance Holdings Limited betrügerische Verschleierung und in die Irre führende Praktiken.

15 Anleger sind zu Klägern geworden

Bei der Klage gegen Binance France und deren Muttergesellschaft Binance Holdings Limited ziehen 15 Anleger in Frankreich an einem Strang. Lokale Medien berichten, dass Binance wegen betrügerischer Verschleierung und irreführender Praktiken zur Rechenschaft gezogen werden soll.

In einem von den Klägern vorgebrachten Schreiben vom 14. Dezember heißt es, dass Binance Krypto-Dienstleistungen beworben und angeboten haben soll, bevor die lokalen Behörden eine Lizenz dafür erteilt hätten. Damit soll Binance gegen das geltende französische Recht verstoßen haben.

Laut Berichten von Cointelegraph soll Binance im Mai 2022 von der französischen Finanzmarktaufsicht eine Lizenz als digitaler Vermögenswertdienstleister erhalten haben. Mit dieser Lizenz ist die Krypto-Börse berechtigt, einen Krypto-Handel zu betreiben und eine Vermögensverwahrung anzubieten.  

Screenshots erhärten Verdacht

Dem Dokument sind Screenshots beigefügt, aus denen hervorging, dass Binance bereits vor der Lizenzvergabe Aktivitäten auf sozialen Netzwerken verzeichnete. Darunter befand sich mit „Binance French“ auch ein Telegram-Kanal.

Die Kläger behaupten weiterhin, mehr als 2,4 Euro Verlust beim Zusammenbruch von TerraUSD erlitten zu haben. Binance hatte den Token als an den US-Dollar gekoppelt beworben.

Binance France distanziert sich vom Verdacht

Binance France hat in einem Blog-Beitrag auf die durch diesen Fall aufgeworfenen Fragen reagiert. Die Börse machte deutlich, dass im genannten Zeitraum keinerlei Werbung durch Binance in Frankreich stattgefunden hat. Deutlich gemacht wurde in diesem Kontext auch, dass es sich bei Telegram-Gruppen um globale Community-Foren handelt und Nutzer selbst Kanäle erstellen und diesen beitreten können.

Thematisiert wurden auch Fragen nach der Bewerbung des Stablecoin Terra in Frankreich. Wie das Unternehmen klarstellte, bezeichnete die Börse nur das Staking bei Binance als gefahrlos und sicher. Es gab angeblich keinen Bezug zum Token dahinter. Wie die Börse weiterhin angab, warnt sie immer vor Marktrisiken bei Krypto-Produkten.  

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