Die Übernahme von Credit Suisse durch die UBS-Bank kann als eine der bedeutendsten Fusionen seit der Finanzkrise gewertet werden. Was sind nun die Folgen für die Krypto-Welt? Fakt ist: Bitcoin kann daraus Profit schlagen.
UBS wächst mit Credit Suisse über sich hinaus
Am vergangenen Sonntag wurde die angeschlagene Credit Suisse von der UBS Group AG übernommen. Die Schweizer Großbank wickelte damit eine der aufsehenerregendsten Fusionen seit der Bankenkrise vor 15 Jahren ab. Die Übernahme wurde für etwa 3,2 Milliarden US-Dollar vollzogen.
Die gestärkte UBS Group kann nun als einer der weltweit größten Finanzdienstleister angesehen werden. Einer Mitteilung zufolge werden aktuell über fünf Billionen US-Dollar verwaltet.
UBS-CEO Ralph Hamers erklärte, dass die Zusammenführung auf den Stärken von UBS aufbaut. Die weltweite Kundenbedienung soll sich weiter verbessern und vom Erstarken des Unternehmens profitieren.
Der Krypto-Markt reagierte mit einer kurzfristigen Euphorie, welche den BTC auf mehr als 28.000 US-Dollar katapultierte. Wie sich die Fusion langfristig auf Bitcoin & Co. auswirken wird, bleibt nun abzuwarten.
Justin Sun aus dem Rennen
Bevor es zur Fusion kam, hatte auch Tron-Gründer Justin Sun Interesse an der Übernahme der Credit Suisse gezeigt. Aus einer Reihe von Tweets geht hervor, dass Sun etwa 1,5 Milliarden US-Dollar dafür auf den Tisch gelegt hätte.
Wie der 32-Jährige betonte, sollte eine mögliche Übernahme der Credit Suisse den Weg für ein dezentrales, innovatives Finanzsystem freimachen. Um die Kundenbedürfnisse an eine stärker digitalisierte Zukunft zu erfüllen, sei die Anpassung und Weiterentwicklung der traditionellen Bankenwirtschaft eine wichtige Voraussetzung, so Sun.
Credit Suisse fiel Bankenkrise zum Opfer
Im letzten Monat hat die Credit-Suisse-Aktie einen Sinkflug um beinahe 75 Prozent erlebt. Der Handel wurde eingestellt, als es zu einem erneuten zweistelligen Abverkauf der Aktie kam.